Wissenschaftliche Beiträge zum Thema Lipide​

Die Senkung des Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin (LDL-C) schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der größte Nutzen wird bei Patientinnen und Patienten mit einer nachgewiesen Atheroskleroseerkrankung beobachtet.
Mit angeborenen Fettstoffwechselstörungen ist ein besonders hohes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. Denn im Blut betroffener Personen zirkulieren ein Leben lang erhöhte Spiegel meist mehrerer atherogener Lipoproteine.
Beim Kongress der European Society for Cardiology wurde die neue Leitlinie zum Management kardiovaskulärer Erkrankungen bei Diabetes mellitus vorgestellt.
Die Familiäre Hypercholesterinämie (FH) wird in Deutschland nicht ausreichend behandelt. Zwar erhält die Mehrheit der Patienten mit FH lipidsenkende Medikamente, doch die von den Leitlinien vorgegebenen Werte für das Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin (LDL-C) werden nur von maximal einem Viertel der Patienten erreicht.
Seit Jahren wird eine Debatte darüber geführt, ob Nahrungsprodukte, die pflanzliche Sterole enthalten potenziell schädlich sind, obwohl diese das Cholesterin im Blut um etwa 10 Prozent absenken können.
Hohe Lipoprotein(a) (Lp(a)) Konzentrationen werden mit einem erhöhten Risiko für atherosklerotische kardiovaskuläre Erkrankungen (ASCVD) in Verbindung gebracht.
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