Lipide

Wissenschaftliche Beiträge zum Thema Lipide

Omega-3 Fettsäuren: Meta-Analysen der immer gleichen Interventionsstudien – doch jetzt bringt REDUCE-IT wohl neuen Schwung

Auch in diesem Jahr wurden die großen Interventionsstudien zu klinischen Endpunkten mit den Omega-3 Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) im kardiovaskulären Bereich wieder Meta-Analysen unterzogen, diesmal von einer „Omega-3 Treatment Trialists’ Collaboration“ und von der Cochrane Collaboration.

Weiterlesen

FH-Woche der EAS – auch CaRe High ist mit dabei

Die Europäische Gesellschaft für Kardiologie (EAS) hat vor einigen Jahren die FH-Woche ins Leben gerufen, um jeweils in der letzten September-Woche auf das Problem von weltweit ca. 14 bis 30 Millionen Menschen mit familiärer Hypercholesterinämie aufmerksam zu machen

Weiterlesen

Frühstück weglassen? Für die Herzgesundheit womöglich problematisch

Das tschechische Präventionsprojekt „Kardiovision Brno 2030“ hat das ehrgeizige Ziel, das Herz-Kreislauf-Risiko der Brünner Bevölkerung in den nächsten zwölf Jahren entscheidend zu senken. Die Verbesserung der Ernährungsgewohnheiten ist dabei neben anderen Lebensstilmaßnahmen Hauptbestandteil des Programms.

Weiterlesen

Empfehlung und Realität bei kardiovaskulären Hochrisikopatienten – da passt nur wenig zusammen

Eine lipidsenkende Therapie ist nach den Guidelines der führenden europäischen kardiologischen Fachgesellschaften ESC und EAS eine zentrale Maßnahme bei Patienten mit hohem und sehr hohem kardiovaskulärem Risiko. Doch eine aktuelle Studie von W. März (Mannheim) und Kollegen zeigen eindeutig, dass in Deutschland die Umsetzung der Empfehlungen aus dem Jahr 2011 weit verfehlt werden.

Weiterlesen

Familiäre Hypercholesterinämie in Deutschland: Deutlich häufiger als angenommen!

Eine familiäre Hypercholesterinämie (FH) ist mit einem sehr hohen kardiovaskulären Risiko verbunden, das nur durch eine frühe und konsequente lipidsenkende Therapie gesenkt werden kann. Trotz dieser bekannten Problematik ist die Prävalenz dieser autosomal-dominant vererbten Erkrankung relativ unklar, für Deutschland ging man bisher von einer Häufigkeit von etwa 1:500 aus.

Weiterlesen

Konzentration gesättigter Fettsäuren in Erythrozyten: Nur Palmitinsäure zeigt Hinweis auf erhöhtes Mortalitätsrisiko

Die Reduktion gesättigter Fettsäuren in der Ernährung (weniger als 10% der Gesamtenergieaufnahme) gehört zu den etablierten Empfehlungen der großen kardiologischen Fachgesellschaften (ESC, EAS). Eine jetzt im Journal of Clinical Lipidology erschienene Studie von M. Kleber (Mannheim) und Kollegen zeigt jedoch, dass die pauschale Senkungsempfehlung für die gesamte Gruppe der gesättigten Fettsäuren eventuell nicht gerechtfertigt ist, sondern einer differenzierteren Betrachtung bedarf.

Weiterlesen

Nur eine massive Lp(a)-Senkung führt zu einer deutlichen Risikoreduktion

Ein erhöhter Lp(a)-Spiegel ist ein genetisch bedingter eigenständiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen. Eine substanzielle Senkung ist bisher in erster Linie nur durch eine Lipid-Apherese möglich. Auf dem EAS-Kongress in Lissabon stellte B. Ference (Bristol) jetzt eine Studie vor, die das besondere Problem einer effektiven Risikoreduktion darlegt bzw. enttäuschende Ergebnisse von Lp(a)-Studien in der Vergangenheit erklärt.

Weiterlesen

ODYSSEY-DM-Dyslipidämie-Studie: Gute Ergebnisse für Alirocumab hinsichtlich Non-HDLCholesterin-Senkung

In der ODYSSEY-DM-Dislipidämie-Studie wird die Wirkung des PCSK9-Hemmers Alirocumab bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und gemischter Dyslipidämie bei hohem kardiovaskulären Risiko und maximal tolerierter Statintherapie im Vergleich zu einer Standardtherapie (Statine und andere Lipidsenkern wie Ezetimib, Fenofibrat oder Nikotinsäure) analysiert.

Weiterlesen

Wirksamkeit und Sicherheit des PCSK9-Hemmers Alirocumab in der ODYSSEY-Outcomes-Studie belegt

Die ODYSSEY-Outcomes-Studie untersuchte Wirksamkeit und Langzeit-Sicherheit des PCSK9-Hemmers Alirocumab.

Weiterlesen

Vergleich quantitativer Bestimmungsmethoden für Lipoprotein (a)

Lipoprotein (Lp) (a) gilt als unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Ereignisse. In seiner strukturellen Heterogenität und dem Fehlen eines allgemein konsentierten Referenz-Standards und einer empfohlenen Referenzmethode liegt die Ursache für die zum Teil erheblichen Unterschiede zwischen den verfügbaren Bestimmungsmethoden. Um eine Orientierung für die klinische Praxis zu liefern, wurden kommerziell erhältliche Assays zur Bestimmung von Lp(a) verglichen.

Weiterlesen

Unter dem Handelsnamen Repatha® ist seit dem 15. September 2015 der PCSK9-Inhibitor Evolocumab in Deutschland verfügbar

Repatha® ist der weltweit erste in Europa zugelassene PCSK9-Hemmer. Die Behandlung mit PCSK9-Hemmern ist im G-DRG-System noch nicht berücksichtigt. Denn es besteht eine systemische Lücke bis zur Umsetzung einer Innovation im DRG-System von ca. drei Jahren für neue Medikamente. Krankenhäuser können eine Erstattung der Behandlungskosten aber aufgrund des § 6 Abs. 2 KHEntgG (NUB) beantragen.

Weiterlesen

Statine bei Hämodialyse-Patienten: Manche profitieren doch

Es ist bewiesen, dass eine Therapie mit Statinen in der Primärprävention und in der Sekundärprävention das kardiovaskuläre Risiko reduziert. Bei Hämodialyse-Patienten allerdings ist dieser Zusammenhang nicht so eindeutig. Aufgrund dessen wird eine Therapie mit Statinen bei Hämodialyse-Patienten auch nicht generell empfohlen. Die Ergebnisse einer aktuelle Studie weißen deutet jedoch darauf hin, dass auch Hämodialyse Patienten von einer Therapie mit Atorvastatin profitieren könnten.

Weiterlesen
Nach oben