Lipide

Wissenschaftliche Beiträge zum Thema Lipide

Nur eine massive Lp(a)-Senkung führt zu einer deutlichen Risikoreduktion

Ein erhöhter Lp(a)-Spiegel ist ein genetisch bedingter eigenständiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen. Eine substanzielle Senkung ist bisher in erster Linie nur durch eine Lipid-Apherese möglich. Auf dem EAS-Kongress in Lissabon stellte B. Ference (Bristol) jetzt eine Studie vor, die das besondere Problem einer effektiven Risikoreduktion darlegt bzw. enttäuschende Ergebnisse von Lp(a)-Studien in der Vergangenheit erklärt.

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ODYSSEY-DM-Dyslipidämie-Studie: Gute Ergebnisse für Alirocumab hinsichtlich Non-HDLCholesterin-Senkung

In der ODYSSEY-DM-Dislipidämie-Studie wird die Wirkung des PCSK9-Hemmers Alirocumab bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und gemischter Dyslipidämie bei hohem kardiovaskulären Risiko und maximal tolerierter Statintherapie im Vergleich zu einer Standardtherapie (Statine und andere Lipidsenkern wie Ezetimib, Fenofibrat oder Nikotinsäure) analysiert.

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Wirksamkeit und Sicherheit des PCSK9-Hemmers Alirocumab in der ODYSSEY-Outcomes-Studie belegt

Die ODYSSEY-Outcomes-Studie untersuchte Wirksamkeit und Langzeit-Sicherheit des PCSK9-Hemmers Alirocumab.

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Vergleich quantitativer Bestimmungsmethoden für Lipoprotein (a)

Lipoprotein (Lp) (a) gilt als unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Ereignisse. In seiner strukturellen Heterogenität und dem Fehlen eines allgemein konsentierten Referenz-Standards und einer empfohlenen Referenzmethode liegt die Ursache für die zum Teil erheblichen Unterschiede zwischen den verfügbaren Bestimmungsmethoden. Um eine Orientierung für die klinische Praxis zu liefern, wurden kommerziell erhältliche Assays zur Bestimmung von Lp(a) verglichen.

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Unter dem Handelsnamen Repatha® ist seit dem 15. September 2015 der PCSK9-Inhibitor Evolocumab in Deutschland verfügbar

Repatha® ist der weltweit erste in Europa zugelassene PCSK9-Hemmer. Die Behandlung mit PCSK9-Hemmern ist im G-DRG-System noch nicht berücksichtigt. Denn es besteht eine systemische Lücke bis zur Umsetzung einer Innovation im DRG-System von ca. drei Jahren für neue Medikamente. Krankenhäuser können eine Erstattung der Behandlungskosten aber aufgrund des § 6 Abs. 2 KHEntgG (NUB) beantragen.

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Statine bei Hämodialyse-Patienten: Manche profitieren doch

Es ist bewiesen, dass eine Therapie mit Statinen in der Primärprävention und in der Sekundärprävention das kardiovaskuläre Risiko reduziert. Bei Hämodialyse-Patienten allerdings ist dieser Zusammenhang nicht so eindeutig. Aufgrund dessen wird eine Therapie mit Statinen bei Hämodialyse-Patienten auch nicht generell empfohlen. Die Ergebnisse einer aktuelle Studie weißen deutet jedoch darauf hin, dass auch Hämodialyse Patienten von einer Therapie mit Atorvastatin profitieren könnten.

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Projekt Kaskadenscreening auf familiäre Hypercholesterinämie im Raum Mannheim und Erstellung eines Patientenregisters gestartet

Bislang gibt es in Deutschland keine systematischen Programme zur frühzeitigen Identifikation von Personen mit sehr hohem Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Die familiäre Hypercholesterinämie (FH) ist mit einem sehr hohen Herz-Kreislauf-Risiko verbunden. Sie ist die häufigste bekannte Ursache vorzeitig auftretender Atherosklerose und führt bereits im jungen Alter zu kardiovaskulären Ereignissen.

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