Lipoprotein(a) Diagnostik und Behandlung von Fettstoffwechselstörungen: Übersichtsarbeit im Deutschen Ärzteblatt erschienen

Die Senkung des Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin (LDL-C) schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der größte Nutzen wird bei Patientinnen und Patienten mit einer nachgewiesen Atheroskleroseerkrankung beobachtet. Die Entscheidung für eine lipidsenkende Therapie und die Behandlungsintensität erfolgt daher in Abhängigkeit des individuellen Risikoprofils. Dabei ist die korrekte Erfassung des Lipidstatus entscheidend, um das Risiko im Zusammenhang mit Fettstoffwechselstörungen zu beurteilen und den Behandlungserfolg zu überwachen.

D•A•CH-Vorstandsmitglied Prof. Ulrich Laufs vom Universitätsklinikum Leipzig und Prof. Klaus Parhofer vom Klinikum der Universität München haben eine Übersichtsarbeit zur Diagnostik der Lipide veröffentlicht, in der sie unter anderem auf das Lipoprotein(a) sowie die Risikobewertung und individuelle Therapieansätze eingehen.

Zusammenfassend schreiben die Autoren, dass es zur Kontrolle der Cholesterinwerte und zur Steuerung der cholesterinsenkenden Therapie ausreicht, Cholesterin, Triglyceride, HDL- und LDL-Cholesterin zu messen und das Non-HDL-C zu berechnen. Das Hauptziel der Behandlung bestehe darin, den LDL-Cholesterinspiegel zu reduzieren.

Hier können Sie die Übersichtsarbeit kostenfrei einsehen.

Originalpublikation: Parhofer KG, Laufs U: Lipid profile and lipoprotein(a) testing. Dtsch Arztebl Int 2023; 120: 582–8.
DOI: 10.3238/arztebl.m2023.0150

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