Wissenschaftliche Beiträge zum Thema Lebensstil​

Isländische Wissenschaftler haben mithilfe der Mendelschen Randomisierung (MR) untersucht, wie erblich bedingter Vitamin-D-Mangel und Gesamtsterblichkeit zusammenhängen. Die Ergebnisse der MR-Studie unterstützen den bereits in mehreren Beobachtungsstudien gezeigten kausalen Zusammenhang zwischen niedrigen Vitamin-D-Werten und erhöhter Gesamtmortalität.
Von insgesamt 4,3 Millionen kardiovaskulären Todesfällen im Jahr 2016 in Europa gehen 2,1 Millionen auf eine unzureichende Ernährung zurück. Auf die 28 Mitgliedstaaten der EU entfallen davon rund 900.000, auf Russland 600.000 und auf die Ukraine 250.000 Todesfälle.
Kardiologen des Universitätsklinikums Leipzig konnten in einer aktuellen Studie zeigen, dass Ausdauertraining wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen die zelluläre Alterung vermindert.
Ein in den USA entwickelter Risikoscore, mit dessen Hilfe das individuelle Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen eingeschätzt werden kann, ist auch für deutsche Patienten besser geeignet als die in Deutschland geläufigen und von Fachgesellschaften empfohlenen Risikorechner.
Diese Studie aus den Niederlanden überrascht: Frauen, die mindestens 1,75 Meter groß sind, haben anscheinend die besten Chancen, älter als 90 Jahre zu werden.
Nachdem in jüngster Zeit eine Vielzahl von Studien mit Omega-3-Fettsäuren-Supplementierung eher enttäuschende Ergebnisse für die Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen gezeitigt hatten, erscheint nun alles anders.
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