Schlagwort: Herz-Kreislauf-Risiko

Studie unterstreicht kausalen Zusammenhang von Vitamin D-Mangel und Sterberisiko

Isländische Wissenschaftler haben mithilfe der Mendelschen Randomisierung (MR) untersucht, wie erblich bedingter Vitamin-D-Mangel und Gesamtsterblichkeit zusammenhängen. Die Ergebnisse der MR-Studie unterstützen den bereits in mehreren Beobachtungsstudien gezeigten kausalen Zusammenhang zwischen niedrigen Vitamin-D-Werten und erhöhter Gesamtmortalität.

Apolipoprotein B als Maß für Herz-Kreislauf-Risiko?

Triglyzerid-senkende genetische Varianten der Lipoprotein-Lipase (LPL) und Low-density-lipoprotein-Cholesterin (LDL-C)-senkende genetische Varianten des LDL-Rezeptors sind mit einem ähnlich verringerten Risiko für eine koronare Herzkrankheit (KHK) verknüpft, wenn man das Risiko pro gesenkter Apolipoprotein-B-Einheit betrachtet.

Änderungen des Check-Up35 ermöglichen erstmalig ein Screening für Familiäre Hypercholesterinämie

Änderungen des Check-Up35 ermöglichen erstmalig ein Screening für Familiäre Hypercholesterinämie

Die Ende April 2019 in Kraft getretenen Änderungen der CheckUp35-Untersuchung beinhalten die Möglichkeit bereits zwischen dem 18. und 35. Lebensjahr einmalig die Familienanamnese hinsichtlich kardiovaskulärer Risikofaktoren zu überprüfen und bei Auffälligkeiten ein Lipidprofil anzufordern.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Ernährung in Europa: Jeder zweite bis dritte Todesfall vermeidbar

Von insgesamt 4,3 Millionen kardiovaskulären Todesfällen im Jahr 2016 in Europa gehen 2,1 Millionen auf eine unzureichende Ernährung zurück. Auf die 28 Mitgliedstaaten der EU entfallen davon rund 900.000, auf Russland 600.000 und auf die Ukraine 250.000 Todesfälle.

Überraschendes Ergebnis: US-Risikoscore ASCVD könnte auch für Deutschland die beste Lösung sein

Ein in den USA entwickelter Risikoscore, mit dessen Hilfe das individuelle Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen eingeschätzt werden kann, ist auch für deutsche Patienten besser geeignet als die in Deutschland geläufigen und von Fachgesellschaften empfohlenen Risikorechner.

Familiäre Hypercholesterinämie in Deutschland: Deutlich häufiger als angenommen!

Familiäre Hypercholesterinämie in Deutschland: Deutlich häufiger als angenommen!

Eine familiäre Hypercholesterinämie (FH) ist mit einem sehr hohen kardiovaskulären Risiko verbunden, das nur durch eine frühe und konsequente lipidsenkende Therapie gesenkt werden kann. Trotz dieser bekannten Problematik ist die Prävalenz dieser autosomal-dominant vererbten Erkrankung relativ unklar, für Deutschland ging man bisher von einer Häufigkeit von etwa 1:500 aus.

Vergleich quantitativer Bestimmungsmethoden für Lipoprotein (a)

Vergleich quantitativer Bestimmungsmethoden für Lipoprotein (a)

Lipoprotein (Lp) (a) gilt als unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Ereignisse. In seiner strukturellen Heterogenität und dem Fehlen eines allgemein konsentierten Referenz-Standards und einer empfohlenen Referenzmethode liegt die Ursache für die zum Teil erheblichen Unterschiede zwischen den verfügbaren Bestimmungsmethoden. Um eine Orientierung für die klinische Praxis zu liefern, wurden kommerziell erhältliche Assays zur Bestimmung von Lp(a) verglichen.

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